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Am 21. November 2024 lud das Familienbündnis Region Osnabrück seine Mitglieder zur Plenumssitzung im Dock49 am Osnabrücker Hafen ein. Die Plenumssitzung findet im zweijährigen Turnus statt und gibt den Mitgliedern im Familienbündnis Gelegenheit die Bündnisarbeit zu stärken sowie Impulse für die Region zu setzen und aufzunehmen.  

 

Eröffnet wurde die Plenumsfeier von Moderatorin Nadine Fels mit einer Begrüßung der Mitglieder und einer Übersicht über die Tagesordnung, gefolgt von Grußworten durch Ersten Stadtrat Wolfgang Beckermann und Kreisrat Matthias Selle

„Familie und Beruf sind wie die zwei Ufer eines Flusses“, so Beckermann und malt damit ein Sinnbild über die Verbindung zweier Ufer durch eine Brücke, welche die Vereinbarkeit von Familie und Beruf symbolisiert. „Eine Brücke ist keine einfache Konstruktion, sondern muss durchdacht sein. Sie muss flexibel und leicht sein, aber auch breit und stabil genug, um sicher über den Fluss zu führen.“ Er regt die Mitglieder dazu an, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance und vor allem eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe anzuerkennen. Matthias Selle bestätigt das Sinnbild der Brücke: „Eine Brücke benötigt Planung und Wartung. Sie zu bauen und zu erhalten, ist ein kontinuierlicher Prozess und keine Einzelmaßnahme.“ Er betont zudem, dass eine familienfreundliche Unternehmenskultur eine Investition in die Zukunft darstelle und Zufriedenheit, sowie Vertrauen, Loyalität und Produktivität schaffe. 

Der Vorstand des Familienbündnisses, vertreten durch Peter Forkert (Erster Vorsitzender), Monika Schnellhammer (Zweite Vorsitzendes), Cathrin Meyer (stellv. Vorsitzende) und Ulrich Kruthaup (stellv. Vorsitzender), lässt die Arbeit der vergangenen Jahre Revue passieren und gibt Ausblicke in die Zukunft. Aus einst zwei Familienbündnissen der Stadt und des Landkreises Osnabrück ist im Laufe der Jahre das Familienbündnis der Region zusammengewachsen und hat diverse Arbeitskreise hervorgebracht.

Der größte dieser Arbeitskreise sei der Arbeitskreis der Unternehmen im Familienbündnis, welcher einen regelmäßigen bilateralen Austausch ermögliche. Im Rahmen des Arbeitskreises dürften Mitglieder unbedingt eigene Ideen anbringen und in der „Schatzkiste“ des Arbeitskreises für alle Mitglieder zugänglich machen. Auf diese Weise entstünde in kurzer Zeit eine riesige Bandbreit an Ideen und Impulsen aus verschiedenen Branchen und Geschäftsfeldern. Ein besonderer Dank des Vorstandes ging an Andrea Spree und Sandra Holtgreife für ihre unermüdliche Arbeit als Geschäftsführung des Familienbündnisses. 

Im Anschluss an die Ausblicke des Vorstandes führte Wolfgang Ruthemeier durch die Wahl des neuen Vorstandes. Dieser wurde nach einstimmiger offener Wahl fast vollständig wiedergewählt. Für die ausscheidende Monika Schnellhammer wurde Birgit Ottens in den Vorstand gewählt. Monika Schnellhammer bleibt dem Familienbündnis in Zukunft als ehrenamtliche Mitarbeiterin erhalten.  

Es folgte ein Impulsvortrag von Larissa Roy-Chowdhury zum Thema Führung in Teilzeit und im Tandem, in der Sie zum einen auf die Aufgaben von Führungskräften eingeht und zum anderen aufzeigt, welche Modelle sich bei Führung in Teilzeit etabliert haben und warum Führung in Teilzeit immer relevanter wird. Den Abschluss des Vortrags bildete ein Interview mit dem Führungs-Tandem Verena Petersen und Carina Johannes, die von der erfolgreichen Implementierung geteilter Führung im Unternehmen berichten. 

Nach einer kurzen Networking-Pause mit Lunch und Kaffee folgte dann die feierliche Vergabe der Zertifikate für 25 erstmalig als Familienfreundliche Arbeitgeber zertifizierte Unternehmen durch die Geschäftsführung des Familienbündnisses, sowie Wolfgang Beckermann und Matthias Selle. 

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Schlusswort von Peter Forkert, der zunächst Glückwünsche für die erfolgreichen Zertifizierungen aussprach und alle Unternehmen im Familienbündnis der Region Osnabrück auf die Auszeichnung mit dem Zertifikat als Familienfreundlichen Arbeitgeber erinnert:

„Es ist nicht nur ein Schild in Ihrem Eingangsbereich, sondern auch eine Verpflichtung Ihren Arbeitnehmern gegenüber.“